Östlich von Silberbach liegt der Große Hengstberg mit einer Gipfelhöhe von 651 m NHN. Er gehört zum Naturraum Selb-Wunsiedler-Hochfläche und liegt unweit der Staatsgrenze zur
Tschechischen RepublikTschechischen Republik. Das Gebiet ist im Besitz des Freistaates
BayernBayern, zuständig ist der Forstbetrieb Selb. Der Große Hengstberg ist Naturschutzgebiet und wurde von der Regierung von Oberfranken zum Naturwaldreservat Hengstberg erklärt.
Im Bereich des Gipfels befinden sich größere Blockfeldern aus Weißenstädter
PorphyrgranitPorphyrgranit mit bis zu zehn Zentimeter großen Feldspateinsprenglingen.
Urkundlich wird der Berg erstmals 1499 im Landbuch der
SechsämterSechsämter erwähnt, der Name soll sich von "Weideplatz" ableiten.
Südlich vorgelagert ist der
Kleine Hengstberg
Kleine Hengstberg
mit 623 m ü.NN, urkundlich 1477 "kleyn Henngstperg" genannt. Auf ihm befinden sich Granitsteine, die einen ovalen Kranz bilden. Es handelt sich hier vermutlich um einen mittelalterlichen
BurgstallBurgstall oder um eine Befestigungsanlage aus vor- oder frühgeschichtlicher Zeit. Das Objekt wurde als geschütztes
BodendenkmalBodendenkmal vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege inventarisiert.